Zum Projektbericht (2013) auf portugiesisch kommen sie hier …. Das Projekt wurde von uns in 2014 erneut gefördert. Hier einige Bilder von unserem Besuch vor Ort in 2013.
							
			
							Zum Projektbericht (2013) auf portugiesisch kommen sie hier …. Das Projekt wurde von uns in 2014 erneut gefördert. Hier einige Bilder von unserem Besuch vor Ort in 2013.
24. Mai 2014; Rede von Wolfagng Hees (Amigas do MST) auf dem „Marsch gegen Monsanto“ (Freiburg) [Mehr…Video]
Liebe AktivistInnen, liebe Interessierte,
heute ist der Internationale Aktionstag „March against Monsanto“ & Co – in 500 Städten weltweit demonstrieren wir unter dem Thema Konsum-rEvolution gegen die Machenschaften von Chemie und Biotec-Konzerne und das gesamte Agrobusiness: Monsanto, BASF, Bayer, Du Pont-Pioneer, Dow Chemicals, Pfizer, Syngenta, KWS aber auch die Händler wie Cargill, Toepfer, Bunge, Archer Midlands oder die Technikkonzerne wie Agco (Fendt, Massey-Fergusson, Challenger, Valtra etc).
Immer mehr verquickt (gerade letzten Monat haben sich Du Pont Chemie mit Pioneer Saatgut und Getreidehandel und Agco zu einer neuen Kooperation zusammen geschlossen) bieten sie nur noch ein Modell der Weltlandwirtschaft an: Gentechnik, Gift, chemischen Dünger, Großtechnik und Monokulturen. Weiterlesen
Von Wolfgang Hees, (Freunde des MST, Deutschland)
Die Landlosen vom MST zeigen auf ihrem 6. Nationalkongress zum dreißigjährigen Bestehen ihrer Bewegung Kampfgeist, Realitätssinn und Stärke, sie schließen neue Allianzen und setzen auf den ökologischen Anbau.
„Kämpfen. Eine von der Bevölkerung getragene Agrarreform umsetzen“
Es war immer wieder aufs Neue überwältigend, in die Sportarena Nilson Nelson der brasilianischen Hauptstadt Brasilia zu schauen, während hier der 6. Nationalkongress der brasilianischen Landlosenbewegung MST tagte und tobte. Über 15.000 Mitglieder aus allen Landesteilen Brasiliens formten ein bewegtes Meer roter MST-Fahnen, – Kappen und – Hemden, aus denen als Farbtupfer die grünen Fahnen der weltweiten Kleinbauernbewegung Via Campesina herausstachen. Sprechchöre wiederholten immer wieder das Motto des neuen 5 Jahresplans: „Kämpfen. Eine von der Bevölkerung getragene Agrarreform umsetzen!“ Weiterlesen
(von Manuel Graf, 19.02.2014, Brasilien/Venezuela)
Der Großteil der Landbevölkerung Brasiliens befindet sich nach wie vor in einer schwierigen Lage. Auch unter Dilma Rouseff, die seit 2011 die Regierung stellt, konnten keine strukturelle Veränderungen am landwirtschaftlichen Modell des Agrobusiness erreicht werden. Im Jahr 2013 wurde so wenigen Familien Land zugesprochen, wie seit Jahren nicht mehr. Grund dafür ist nicht nur fehlender politischer Wille der PT-Regierung und die schwierigen Mehrheitsverhältnisse im brasilianischen Kongress, sondern auch der konservative Justizapparat. Dazu kommt der hohe Druck von Seiten multinationaler Konzerne, des Finanzkapitals und der Großgrundbesitzer, sowie die Monopolstellung konservativer und neoliberaler privater Medien. Weiterlesen